IVF

Insemination

Was ist eine Insemination?

Die Insemination wird bei leichteren Spermienanomalien, ungeklärter Unfruchtbarkeit und Endometriose im Stadium 1–2 angewendet.
Hierbei wird das Sperma gewaschen und motile Spermien werden konzentriert.
Am Tag des Eisprungs wird das aufbereitete Sperma direkt in die Gebärmutter injiziert.
Ziel ist es, ein bis idealerweise zwei bis drei Eizellen zu entwickeln und diese nach dem Eisprung mit möglichst vielen Spermien zusammenzubringen, um die Schwangerschaftschancen zu erhöhen.

Ist eine Insemination bei älteren Frauen möglich?

Bei Frauen über 38 Jahren, mit einer langen Dauer der Unfruchtbarkeit (7–8 Jahre oder mehr) und einer niedrigen ovariellen Reserve, ist die Erfolgsrate einer Insemination sehr gering.
In solchen Fällen wird eine Insemination nicht empfohlen, um Zeitverlust zu vermeiden – stattdessen sollte eine IVF-Behandlung erfolgen.
Da die Befruchtung bei der Insemination in den Eileitern stattfindet, sollte zuvor mittels HSG (Hysterosalpingographie) oder Laparoskopie überprüft werden, ob mindestens ein Eileiter durchgängig ist.

Wie wird eine Insemination durchgeführt?

Die Eierstöcke der Frau werden zunächst mit Tabletten (Clomid, Serophen) oder Injektionen (Gonal-F, Puregon, Menogon, Merional) stimuliert, um mehrere Follikel zu entwickeln.
Entstehen jedoch mehr als vier Follikel, sollte das Paar über das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft informiert werden und die Behandlung entweder abgebrochen oder auf IVF umgestellt werden.
Nach Erreichen einer reifen Eizellgröße wird eine Eisprung-auslösende Injektion (Pregnyl, Ovitrelle) verabreicht.
Etwa 36 Stunden später wird das aufbereitete Sperma über einen weichen Katheter in die Gebärmutter injiziert.
Der Eingriff ist einfach und schmerzfrei.


Wie hoch ist die Schwangerschaftsrate bei der Insemination?

Auch unter optimalen Bedingungen liegt die Schwangerschaftsrate bei etwa 15 %.
Diese Rate hängt ab von Faktoren wie dem Alter der Frau, der Dauer der Unfruchtbarkeit, dem Vorliegen männlicher Spermienprobleme und der Funktionalität der Eileiter.
Inseminationen sollten nicht mehr als 3–4 Mal versucht werden; bleibt der Erfolg aus, sollte auf IVF umgestellt werden.
Bei Frauen über 38 Jahren, niedriger ovarieller Reserve oder einer motilen Spermienzahl unter 5 Millionen/ml wird direkt IVF empfohlen.


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